Der Vorstand der Kreis-FDP traf sich am Dienstagabend zu einer Sitzung in Bürgstadt, auf der intensiv über die Fortschritte und Ziele bezüglich des Kommunalwahlkampfs beraten wurde.

Anlässlich der Bekanntgabe der bayerischen Arbeitsmarktzahlen für den Monat Juli wurde auch über die Arbeitsmarktsituation in Bayern sowie im Landkreis diskutiert. Kreisvorsitzender René Wendland (Sulzbach) erklärte dazu: „Trotz der positiven Zahlen für den Arbeitsmarkt in Bayern darf die immer noch hohe Zahl von Jugendlichen, die keinen Ausbildungsplatz in Aussicht haben, nicht ignoriert werden. 100 Bewerbern um einen Ausbildungsplatz stehen nur 71 Lehrstellen gegenüber. Rund 36.000 Bewerber haben bisher weder Ausbildungsstelle noch eine alternative Weiterbildungsmaßnahme gefunden.“
Die im Kreis unternommenen Anstrengungen wiesen in die richtige Richtung, nach dem erneuten Rückgang der Arbeitslosenzahlen im Landkreis dürfe aber kein Stillstand einkehren. Die Kommunalpolitik könne ein wirtschaftsfreundliches Klima schaffen, indem sie durch Bürokratieabbau sowie hinsichtlich infrastruktureller Maßnahmen im Bereich der Bildung und Ausbildung eigenständige Maßnahmen ergreife.
„Desweiteren sollte die Bundesregierung die Beiträge zur Arbeitslosenversicherung auf mindestens 3,5 Prozent senken, denn nur wenn Arbeit billiger wird, werden mehr Arbeitsplätze geschaffen“, forderte Wendland.

Bezüglich des derzeitigen Stands der Vorbereitungen für die Kommunalwahlen konnte der Kreisvorsitzende davon berichten, dass der FDP Miltenberg wieder viele bekannte Mitstreiter im Kommunalwahlkampf zur Seite stehen werden. So haben bereits wichtige Leistungsträger der letzten Kreistagswahlen wie Helmut Demel, FDP/MUWG-Fraktionsvorsitzender im Stadtrat Miltenberg, und Erwin Aulbach, Schreinermeister aus Leidersbach, ihre erneuten Kandidaturen auf der FDP-Kreistagsliste zugesagt.

Wendlands Stellvertreter Jörg Reinmuth (Bürgstadt) formulierte die Ziele des Kreisverbandes für die anstehenden Kommunalwahlen. „Der Kreisverband wird mit Fraktionsstatus im nächsten Kreistag vertreten sein, um so die absolute Mehrheit der CSU brechen zu können“, so Reinmuth. So könne im Landkreis wieder sinnvolle, ausbalancierte Politik gemacht werden.
„Demokratie lebt schließlich vom Meinungspluralismus und der gegenseitigen Kontrolle!“

Kreisgeschäftsführer Markus Krebs (Sulzbach) berichtete über die Planungen der nächsten Monate. Er kündigte an, dass viele Abgeordnete und Spitzenpolitiker ihren Besuch in Miltenberg bereits fest zugesagt hätten. Den Gästen wolle man durch Betriebsbesichtungen, Gesprächsrunden und der gleichen den Landkreis näher bringen. So wurde vermeldet, dass der mittelfränkische Bundestagsabgeordnete und behindertenpolitische Sprecher der FDP-Bundestagsfraktion Jörg Rohde am 22. August den Landkreis Miltenberg besuchen werde.

Außerdem werden auf Einladung der hessischen FDP-Landtagsfraktion die Kreisverbände der FDP am bayerischen Untermain am 25. September zum hessischen Landtag fahren und ihn besichtigen. Eine Anmeldung über die Kreisgeschäftsstelle der FDP Miltenberg ist immer noch möglich. Die Kontaktdaten sowie weitere Informationen finden sich auf der verbandseigenen Homepage: www.fdp-miltenberg.de