Sulzbach-Soden, 17. Januar 2004
"Hilf mir, es selbst zu tun"
FDP Kreisvorsitzender Steffen Scholz zu Gast in der Montessori Schule
Die Leitung der Montessori-Schule hatte die Spitzenpolitiker aller Parteien aus dem Landkreis Miltenberg eingeladen. Leider waren außer Berthold Rüth(CSU), Hermann Spinnler(FWG), Christine Hirte(SPD) und Steffen Scholz(FDP)keine Politiker der Einladung gefolgt.
Umso mehr freute sich Regina Marienberg, Vorsitzende des Fördervereins, über das Interesse von Steffen Scholz. Frau Marienberg führte durch die Räumlichkeiten.
Axel Nolte, der für die Öffentlichkeitsarbeit der Montessori-Schule zuständig ist, erklärte ausführlich Historie und Ziele.
Die Philosophie der italienischen Ärztin und Pädagogin Maria Montessori „Hilf mir, es selbst zu tun“ zeigt, dass traditionell-katholische Ansätze durchaus vereinbar sind mit liberalen Ansätzen.
Das Prinzip, „Hilf mir, es selbst zu tun“ findet heutzutage leider kaum noch Interesse in der modernen Gesellschaft. Die Erwartungshaltung an die rein finanzielle Unterstützung durch den Staat ohne Eigenverantwortung der Bürger ist nur allzu verbreitet.
Umso erfreulicher also aus der Sicht von Steffen Scholz, dass nach Montessori schon Kinder in der 1. Klasse lernen sollen, sich selbst zu helfen. Darüber hinaus ist hier auch das Eingehen auf die unterschiedlichen Phasen der Kinder vorbildlich.
Die privat organisierte finanzielle Unterstützung der Schule durch den Förderverein bedeutet zudem, dass Einnahmen und Ausgaben wohl geplant werden. Rein öffentlich finanzierte Schulen hingegen erhalten ihre Budgets von deren öffentlichen Trägern – da hält sich im Vergleich zur Montessori-Schule der Sparzwang natürlich in Grenzen.
Eine weitere positive Initiative ist die seit wenigen Monaten im Landkreis erscheinende Zeitung „Mami, Papi & ich“, mit deren Verlagsinhaber Björn Gallinge ebenfalls ein intensiver Austausch stattfand.
Der in Obernburg und somit im FDP-Kreisverband Miltenberg wohnhafte Familienpolitische Sprecher der FDP Unterfrankens, Mario Morgner, wird die Gedanken aufnehmen und strebt Kooperationen an.
Insgesamt ein gelungener Tag für alle Beteiligten, nicht zu vergessen natürlich die Kinder selbst, die dort mit Sicherheit viel Freude haben.