Sulzbach, 5. Januar 2008
Den Bedürfnissen der Jugend Gehör verschaffen
Junge Liberale im Landkreis starten voller Motivation in den Kommunalwahlkampf
Die Jungen Liberalen (JuLis) Miltenberg trafen sich Anfang Januar in Sulzbach zu einer Mitgliederversammlung, bei der die nächsten Termine und der anstehende Kommunalwahlkampf diskutiert und geplant wurden.
Kreisvorsitzender Markus Krebs (20, Sulzbach) berichtete zunächst von der aus JuLi-Sicht „außerordentlich erfolgreich“ verlaufenen Aufstellungsversammlung der FDP Miltenberg zu den Kreistagswahlen. „Mit knapp einem Viertel junger Kandidaten unter 35 Jahren und einer auch ansonsten altersmäßig ausgeglichenen Liste können wir den Wählern, gerade den Jungwähler, einiges bieten“, so Krebs’ Resümee.
Der Spitzenkandidat der Jungen Liberalen im Landkreis, Johannes Wolf (22, Miltenberg), sei auf Platz 9 der FDP-Liste durchgesetzt worden. Die FDP wisse es demnach offensichtlich zu schätzen, dass die JuLis sie mit Kräften unterstützen würden und die Fragen der Jugend thematisierten.
„Wir werden versuchen, an zahlreichen Wahlkampfinformationsständen, aber auch im Privaten mit jungen Menschen ins Gespräch zu kommen. Ihre Wünsche und Bedürfnisse werden wir in unseren politischen Positionen aufgreifen“, so Christian Wojnowski (21, Laudenbach), der ebenfalls auf der Kreistagsliste der FDP kandidieren wird.
Die jüngste Kandidatin der Liste ist mit 19 Jahren Rebecca Schmitt aus Mömlingen. Nachdem sie ihr Abitur im letzten Jahr erfolgreich absolviert habe, wolle sie sich nun über ihre umfangreiche Vereinstätigkeiten hinaus auch politisch engagieren und sei daher den JuLis beigetreten. Auch der Kreisvorsitzende der FDP im Landkreis René Wendland war zu dem Treffen erschienen. „Die enge und freundschaftliche Kooperation zwischen der FDP und den Jungen Liberalen ist von großer Bedeutung bei der Bewältigung alle anstehenden Wahlen“, so der Sulzbacher.
Spitzenkandidat Wolf wies die Anwesenden daraufhin, dass der Kreisjugendring zwei Podiumsdiskussionen zu den Kreistagswahlen plane, an der die jungen Vertreter der einzelnen zu Wahl antretenden Listen der Jugend Rede und Antwort stehen sollten. „Ich bin gespannt, wer mit mir auf dem Podium sitzen wird und was die anderen Gruppierungen unter „jung“ verstehen“, so der Student mit einem Seitenhieb auf einige politische Konkurrenten, die der Jugend im Landkreis „wohl nicht das Gewicht zumessen wollen, das ihr gebührt“. Kindergrippen, wohnortnahe Schulen, Nachmittagsbetreuung, Jugendzentren, politisches Gehör für die Bedürfnisse der Jugendlichen und die Abkehr von Pauschalurteilen gegenüber der Jugend seien die Themen, die die JuLis glaubwürdig und energisch vertreten werden.