Kreis Miltenberg, 21. Juni 2004
„Ergebnis spornt zum weitermachen an!“
Liberale zeigen sich zufrieden mit dem Ergebnis bei der Europawahl
„Man habe“, so Europawahlkampforganisator Markus Krebs, „für alle wichtigen Themengebiete einen Prominenten Referenten im Kreis gehabt.“ So hatten die Liberalen unter anderem den neuen Europaabgeordneten Dr. Wolf Klinz (Frankfurt) und die ehemalige Bundesjustizministerin Sabine Leutheusser-Schnarrenberger im Kreis begrüßen dürfen. Kreisvorsitzender Steffen Scholz zeigte sich erfreut darüber, dass gerade auch Veranstaltungen mit unterfränkischem Bezug wie z. B. mit Bernhard Schötta, Spitzenkandidat der FDP Unterfranken, viele interessierte Bürger gezogen hatten. Scholz lobte zudem das Engagement der Jungen Liberalen, die den Wahlkampf durch Infostände und das Europaquiz massiv unterstützt hatten. So sei das tolle Ergebnis überhaupt erst möglich geworden. Kreisrat Dr. Linduschka ergänzte: „Ich freue mich sehr, dass uns viele Wähler von der Landtagswahl im letzten Jahr die Treue gehalten haben. Neue Hochburgen wie Laudenbach, Klingenberg, Sulzbach, Weilbach, Großwallstadt, Collenberg und Niedernberg zeigen, dass wir auf dem richtigen Weg sind. In unseren traditionell starken Gemeinden wie Miltenberg, Obernburg, Kleinheubach, Bürgstadt und Amorbach konnten wir ebenfalls respektable Ergebnisse erzielen.“ Besonders erfreut zeigten sich die Sulzbacher René Wendland und Markus Krebs, da die FDP in Sulzbach in einigen Wahlbezirken fast zweistellige Ergebnisse erreicht hatte.
Die Liberalen kritisierten, dass von den beiden großen Parteien fast nur Bundespolitische Themen im Wahlkampf thematisiert wurden. Dies fördere nur die Europaverdrossenheit.
Nach dem aktiven Aufbau der Jungen Liberalen um Johannes Wolf (Miltenberg) will die FDP nun die Gründung eines Kreisverbands der Liberalen Frauen anvisieren.
Der Kreisverband beauftragte dafür Katharina Reszka (Collenberg). Sie lädt alle Frauen ein, gemeinsam ein neues Konzept umzusetzen. Frauenpolitische Themen wie die Gleichstellung im Beruf, Kinderbetreuung und andere akutelle Probleme sollen hier thematisiert werden. Mitglieder der Liberalen Frauen müssen dabei keine FDP Mitglieder sein.