Obernburg, 29. Oktober 2004
Finanziell gesund, bei Wahlen erfolgreich
Kreis-FDP ist mit sich zufrieden - Junge Mitglieder in den Kreisvorstand gewählt
Besonders hervorgehoben wurde die Entwicklung des Juli-Kreisverbandes, der vor wenigen Tagen sogar den bundesweiten Mitglieder-Werbewettbewerb der Liberalen gewinnen konnte.
Roland Chrobok bekam viel Lob für seine Kassenführung. In den vergangenen zwei Jahren sei es ihm gelungen, trotz der Ausgaben für drei Wahlen die Finanzen des Kreises zu sanieren. Für die Julis kündigte Rene Wendland drei weitere Aktionen an: zunächst soll es in einem Informationsabend um die politischen Jugendorganisationen gehen, anschließend ist die Teilnahme am Frauenaktionstag geplant, bevor im Dezember der große Juli-Aktionstag steigt.
Die Bedeutung der jungen Mitglieder wurde auch in den fälligen Wahlen deutlich: Markus Krebs, Johannes Wolf und Katharina Reschka wurden als Beisitzer in den Kreisvorstand gewählt, der damit nun aus acht Mitgliedern besteht. Als Kassenprüfer fungieren M.M. und Florian Marquardt.
Markus Krebs, Johannes Wolf, M.M. und Steffen Scholz wurden als Delegierte für den Landesparteitag gewählt; Rene Wendland, Steffen Scholz, M.M. und Florian Marquardt vertreten den Kreis beim Bezirksparteitag. Einstimmig angenommen wurde ein Antrag von M.M. auf Einrichtung eines Arbeitskreises für Familie, Kinder und Jugendliche.
Dr. Heinz Linduschka gab einen überblick über wichtige Ereignisse der Kreispolitik. »Für uns sind die Kreistagssitzungen eigentlich meist nur bezahlte Informationsveranstaltungenì formulierte er und machte damit deutlich, dass immer mehr Entscheidungen in den Ausschüssen fielen, in denen die FDP in dieser Wahlperiode nicht vertreten ist. Dennoch mache sich im Kreistag für sachgerechte Lösungen stark und sei dank der Zusammenarbeit mit den Freien Wählern gut informiert und in Entscheidungen eingebunden.
Derzeit beschäftige man sich zusammen mit der FWG mit dem Thema Tourismus, zu dem schon bei den Haushaltsberatungen differenzierte Vorschläge gemacht worden seien.
»Außerdem sind wir sehr aufmerksam, wenn es darum geht, über die Zukunft der Kreiskrankenhäuser zu entscheiden«, sagte Linduschka.
Viel Interesse fand in der Versammlung die Nutzung der Untermainhalle. Hier erhielt Linduschka Beifall für sein Statement: »Wir haben von Anfang an gewarnt, dass hier erhebliche Defizite entstehen werden und zugleich eine Konkurrenz gegen das Elsenfelder Bürgerzentrum erwächst.« Beides scheine heute wahrscheinlicher denn ja