30. April 2018
Carolin Kehler leitet Wahlkampf
Kreisverband bereit Landtagswahl inhaltlich und organisatorisch vor
Miltenberg. Der FDP Kreisverband hat bei seiner Sitzung am Anfang der Woche den anstehenden Wahlkampf für die Land- und Bezirkstagswahl geplant. Wichtigste Entscheidung ist die Benennung einer Person, welche mit den Kandidaten Frank Zimmermann (Dorfprozelten) und Markus Krebs (Sulzbach) die Durchführung des Wahlkampfs koordiniert.
Hier fiel die Wahl einstimmig auf Carolin Kehler aus Faulbach. Die 37-jährige ist Mutter eines Kindes und seit zwei Jahren bei den Liberalen aktiv. Kehler steckt sich für die anstehenden Monate hohe Ziele: „Bei der letzten Wahl hatten wir mit Dr. Linduschka das beste Erstimmenergebnis in Bayern. Das ist natürlich ein Ansporn“, so die neue Wahlkampfmanagerin. Landtagskandidat Zimmermann ist sehr erfreut über die Besetzung dieses wichtigen Postens. Es zeige sich, dass die FDP sich im Kreis personell breiter aufstellt und auch immer mehr weibliche Mitglieder in führende Positionen kommen, so der Diplom-Kaufmann.
Der Wahlkampf der Liberalen im Landkreis soll alle Teile der Bevölkerung ansprechen. Der Schwerpunkt wird allerdings im Internet statt finden. Die Facebook-Seite des Kreisverbands erfreut sich großen Zuspruch und auch die Homepage wird von vielen interessieren Bürgern besucht. Dieser Nachfrage möchte man auch im Wahlkampf gerecht werden. Hierzu passe, dass eines der Wahlkampfthemen der FDP Bayern die Digitalisierung ist, so Wahlkampfmanagerin Kehler. Sie meint: „Wir müssen die Bürger davon überzeugen, dass dies eine Chance gerade für den ländlichen Raum wie im Landkreis Miltenberg ist.“ Mehr und mehr Arbeitnehmer, gerade auch junge Eltern, erhalten so die Möglichkeit von zuhause ihrer Tätigkeit nach zu gehen, was die Vereinbarkeit von Familie und Beruf stärke. Die tägliche Fahrt ins Rhein-Main-Gebiet könne so oft entfallen.
Ein weiteres Thema wird natürlich die Bildung sein. Gerade mit Listenkandidat Dr. Heinz Linduschka sieht man sich im Landkreis bei diesem Themengebiet sehr breit aufgestellt. Bezirkstagskandidat Markus Krebs verweist darauf, dass sowohl im Bezirk wie auch auf Landesebene trotz der starken
Einnahmenseite nachhaltig gewirtschaftet werden muss. Ziel müsse es sein, dass der Freistaat 2030 keine Schulden mehr hat, so Krebs. Dieses Ziel hatte die schwarz-gelbe Landesregierung bis 2013 verfolgt.