In seinem Rechenschaftsbericht blickte der bisherige Vorsitzende Uwe Probst auf die vergangene Amtszeit zurück. Schwerpunkt war hier die Bundestagswahl. Nachdem die FDP 2013 nicht mehr in den Bundestag eingezogen war, war es das wichtigste Ziel im September 2017 den Wiedereinzug zu schaffen. Mit einem sehr engagierten Wahlkampf habe auch der Kreisverband Miltenberg mit dem Kandidaten Helge Ziegler seinen Beitrag geleistet, so Probst. Aufgrund seiner Wahl zum Vorsitzenden des Landesfachausschuss Netzpolitik trat Uwe Probst nicht mehr als Vorsitzender an, wurde aber als Stellvertreter gewählt. Im Kassenbericht berichtete Schatzmeister Markus Krebs (Sulzbach) dass die Kassenlage trotz des Wahlkampfs erfreulich sei. Die Mitglieder erteilten dem Vorstand die Entlastung.
Die anstehenden Wahlen wurden vom Spitzenkandidaten der FDP Unterfranken zur Landtagswahl Dr. Helmut Kaltenhauser geleitet. In seiner Vorstellung zur Kreisvorsitzenden erläuterte Frank Zimmermann, dass der Kreisverband in der nächsten Amtszeit seinen Schwerpunkt auf die Landtags- und Kreistagswahl richten werde. Hier will man die vielen neuen Mitglieder einbinden. Von den anwesenden Mitgliedern wurde er hierfür einstimmig gewählt.
In den weiteren Wahlgängen wurden zu stellvertretenden Kreisvorsitzenden Uwe Probst (Sulzbach), Carolin Kehler (Faulbach) und Jörg Barth (Erlenbach) gewählt. Keine Veränderungen gab es bei Schatzmeister Markus Krebs (Sulzbach) und Schriftführerin Elke Barth (Erlenbach). Die Zahl der Beisitzer wurde von zwei auf vier erhöht. Gewählt wurden hier Susanne Klein (Elsenfeld), Jürgen Ripp (Kleinwallstadt), Jörg Reinmuth (Bürgstadt) und Marcus Fritzschka (Mömlingen). Laut dem neuen Kreisvorsitzenden Frank Zimmermann hat der Kreisvorstand nun eine gute Mischung aus erfahrenen und neuen Mitgliedern, was sehr gut für einen aktiven Kreisverband sei.
Zu Delegierten für den Landesparteitag wählten die Mitglieder: Uwe Probst, Carolin Kehler sowie Elke und Jörg Barth. Am Bezirksparteitag wird der Kreisverband von Markus Krebs, Uwe Probst, Carolin Kehler und Jörg Barh vertreten.
In seiner Rede hob der Spitzenkandidat Dr. Helmut Kaltenhauser hervor, dass die FDP für den Einzug in den Landtag um jede Stimme kämpfen müsse. Zwar sei man bayernweit derzeit stark im Aufwind und alle Umfragen seinen stabil über der 5\\%-Hürde, aber dennoch sei der Einzug keineswegs sicher, so Kaltenhauser. In der aktuellen Debatte um das Aufhängen von Kreuzen sagte Spitzenkandidat, dass es der Respekt vor diesem religiösen Symbol es verbiete, hiermit Symbolpolitik und Wahlkampf zu machen.