Passau, 19. Juli 2005
JuLis-Kreisvorsitzender Wolf im Landesvorstand
Erneut zwei Miltenberger delegiert für den Bundeskongress der JuLis
Kreisvorsitzender Wolf sah in der Wiederwahl einen Vertrauensbeweis für das Engagement. Es hätte sich gezeigt, dass sich die Miltenberger JuLis bayernweit unter den Jungliberalen bereits einen Namen gemacht hätten. Zugleich versprach er, die Heimatregion auch auf Bundesebene bei entsprechend regionalbezogenen Themen weiterhin verantwortungsbewusst vertreten zu wollen. Man werde keinen Konflikt scheuen und auch progressive Vorschläge zur Veränderung des FDP-Programms unterbreiten.
„Der programmatische Einfluss der Miltenberger JuLis, der seit dem letzten Jahr als einer der einflussreichsten Kreisverbände Bayerns im Bund agiert, auf die Politik der Bundes-FDP wurde eindeutig gestärkt.“ so Wendland.
Zufrieden zeigte sich auch Markus Krebs. Er war mit großer Mehrheit ins Tagungspräsidium sowie zum Ersatzdelegierten für den Bundeskongress der Jungen Liberalen gewählt worden.
Programmatisch verabschiedeten die JuLis Bayern ein eigenes Wahlprogramm für die bevorstehenden Bundestagswahlen, das sich in einigen Punkten von dem der FDP unterscheidet. Im Allgemeinen wurden aber die liberalen Forderungen nach mehr Eigeninitiative und Eigenverantwortung für die Bürger und weniger staatlichen Einfluss auf selbige betont. Der rasche Umbau sämtlicher sozialer Sicherungssysteme, die weitgehende Streichung von Subventionen und eine Netto-Entlastung für die Bevölkerung sind weitere Ziele der Jungliberalen. Zahlreiche bildungspolitische Anträge wurden kontrovers diskutiert.
Auf dem gutbesuchten Landeskongress referierten unter anderem auch die vier bayerischen Hundestagsabgeordneten der FDP. Die ehemalige Bundesjustizministerin Sabine Leutheusser-Schnarrenberger (MdB) unterstrich den Anspruch der Liberalen, in einer möglichen Regierungsbeteiligung die nötigen Reformen entschlossener als die bisherige Regierung anzugehen. Die Ambitionen der bayerischen FDP, die Bürgerrechte gegenüber dem freiheitsfeindlichen und blinden Aktionismus der Union im Bereich der Terrorismusbekämpfung wahren zu wollen, bekräftigte der innenpolitische Sprecher der FDP-Bundestagsfraktion, Dr. Max Stadler (MdB).