Kreis Miltenberg, 1. November 2005
"Studiengebühren verpflichten zu Reformen an den Universitäten"
FDP Kreisverband plant die nächsten Monate
Zustimmung hiefür kam von René Wendland. Dieser begrüßte die Einführung der Studienentgelte als "wichtigen Schritt in Richtung eines verstärkten Wettbewerbes unter den Universitäten."
Gleichzeitig mahnte er jedoch grundlegende Reformen im Bereich der Universitätsverwaltung an, hin zu mehr eigenverantwortlichem Handeln bei Personal und Finanzen.
"Mehr Geld einnehmen alleine genügt nicht. Lernende und Lehrende müssen gemeinsam mehr Einfluss auf eine gezielte Mittelverwendung nehmen können“, fügte der Kreisvorsitzende Joachim Zeller hinzu.
Die Liberalen versprechen sich von der Einführung der Studiengebühren auch einen deutlichen Rückgang der Zahl von Langzeitstudierenden und Studienabbrechern.
Die Maßnahmen zur sozialen Absicherung bezeichnete man als "weitreichend." Insbesondere die Rücksichtnahme auf die besonderen Bedingungen bei BaföG-Empfängern mit Höchstgrenzen der finanziellen Belastung seien angemessen, so die FDP, die Kritik der SPD, die Studiengebühren seien sozial ungerecht, sei sachlich falsch. „Chancengerechtigkeit beginnt viel mehr bereits bei der frühkindlichen Bildung, die kostenfrei und für alle zugänglich sein muss“, so Wendland.
Markus Krebs berichtete, dass am 8. November um 19:30Uhr Dr. Michael Denzin, FDP Landtagsabgeordneter aus Hessen, nach Miltenberg ins Gasthaus „zur Rose“ kommt und dort zum Thema „Perspektiven für Unternehmer“ referieren wird.
Am 25. November soll die Jahreshauptversammlung stattfinden, in der Kreisvorstand über seine Arbeit berichten wird.
Weitere Informationen zu den Terminen der FDP unter www.fdp-miltenberg.de